Soll erfüllt – Sieg gegen UVC 3 und ein gutes Spiel gegen Stainach
Zum heutigen Heimspieltag kamen die Hausfrauen nicht voll besetzt und ohne Bälle in die eigene Halle. So sieht die optimale Vorbereitung aus. Mit 8 Mann angetreten, konnte Larissa T als Libera eingesetzt werden und man hielt sich Wechselmöglichkeiten auf Außen- oder Diagonalposition offen.
Im ersten Spiel wartete mit dem Stadtrivalen UVC die Mannschaft auf die Prinzessinnen, die geschlagen werden sollte um sich in der heurigen Saison stark besetzte Liga im Mittelfeld zu positionieren.
Die Mannschaft war sich der Aufgabe bewusst und spielte von Beginn an solide und unaufgeregt. Immer wieder kamen die Angriffe über Außen von Luki Z. und Fräulein Hellinger, die den Block immer wieder hart anschlug, durch. Und auch das Annahmespiel präsentierte sich aufgeräumt und die berüchtigten Negativserien stellten sich nicht ein. Dennoch kam im gesamten Spiel nicht allzu viel Stimmung auf. Auch konnte die dritte Kraft des UVC immer wieder im Block eigene starke Akzente setzen. Am Ende halfen auch die Fehleranfälligkeit der Gäste und eine, vor allem vorne im Angriff ,starke Uschi Maier, das Spiel mit 30:28, 26:24, 25:22 also 3:0 (irgendwie klingt das eine sehr viel deutlicher als das andere, oder?) zu gewinnen.
Im zweiten Spiel wartete mit Stainach noch einmal ein anders einzuschätzendes Kaliber, gegen das Punkte nicht so wichtig waren wie ein gutes Spiel. Doch eine solche Einstellung hilft ja immer wieder und so gingen motivierte Spieler von Anfang an konzentriert ans Werk, den Ennstalern Paroli zu bieten. Dies gelang auch über weite Teile. Besonders über Blockpunkte der Mitte durch Philippa und die Robbe (die sich in ihrer ersten Saison in der höchsten steierischen Liga von Beginn an als echte Verstärkung präsentiert) und über die heute auf Außen spielende Irma festeDruf (die mit 17 Scorerpunkten, 10! Davon alleine in Satz 2 eine außergewöhnliche Partie spielte) konnte der Gegner über weite Teile des Spiels in Verlegenheit gebracht werden. Aber auch die Annahme gegen die, in der Regel sehr stark servierenden Stainacher blieb stabil und Myrte Kaltner verteilte die Bälle immer wieder clever um den Block der Gegner so zu entzerren, dass sich genug Platz für feste Angriffsschläge auftat. Dennoch wollte trotz dieser starken Leistungen der Satzgewinn nicht her. Erster und zweiter Satz gingen mit 24:26 und 23:25 knapp an die Gäste. Und als dann im dritten Satz die Stainacher beim Stand von 16:12 in die zweite technische Auszeit gingen, waren die mentalen Kräfte weg und der letzte Teil des Spiels nicht mehr zu holen. Mit 17:25 ging der letzte von 6 Sätzen des heutigen Tages zu deutlich an die Gäste.
Aber so ist Volleyball! Beide Spiele erfüllten die Erwartungen. Die Ergebnise vermitteln den Eindruck, es hätte genauso gut andersherum laufen können und zeigen genau deshalb immer nur die halbe Wahrheit (aber das ist ja kein Philosophieseminar) PP